TONDA®-MAUER
Hohlkammermauer mit zeitloser, gerader Linienführung
TONDA zeichnet sich durch seine klare, gerade Linienführung und ebene Oberfläche aus. Zwei Farbvarianten und Steingrößen machen das Modulsystem mit einer umlaufenden Schattenfuge zu einem optisch ansprechenden Gestaltungselement.
Mit den kalibrierten, handlichen Hohlkammerelementen ist die Verarbeitung ganz leicht. Die Abdeckplatte bildet den passenden Mauerabschluss.
TIPP: Beide Steinhöhen lassen sich sowohl einzeln verarbeiten als auch attraktiv kombinieren.
- leichte Hohlkammer-Steine
- Nut- und Federsystem
- einfach zu verarbeiten
- höhenkalibriert, besonders maßgenau
- beidseitig ebene Sichtfläche
- geradliniger Fugenverlauf
- Endstein = Eckstein = Grundstein (Mehrfachverwendung möglich)
Format | L / B / H in cm | Kg./Stk. | Stk./Lage | m2/Lage | m2/Paket | Norm | ||
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Modul 1* | Grundstein 40/20/20 | ~ 21 | 7 | 0,8 | 4,0 | DIN EN 13198 | ||
Endstein 40/20/20 | ~ 21 | 2 | DIN EN 13198 | |||||
Halbendstein 20/20/20 | ~ 12,5 | 2 | DIN EN 13198 | |||||
Modul 2* | Grundstein 40/20/10 | ~ 10,5 | 7 | 0,4 | 4,0 | DIN EN 13198 | ||
Endstein 40/20/10 | ~ 10,5 | 2 | DIN EN 13198 | |||||
Halbendstein 20/20/10 | ~ 6,25 | 2 | DIN EN 13198 | |||||
Mauerabdeckung** 60/30/5 | ~ 22 | 4 | DIN EN 13198 |
** Längsseitige Wassernasen. Farbe bei Mauerabdeckung nur Beige und Anthrazit, einfarbig (nicht nuanciert)
Lieferhinweis: Nur auf Palette lieferbar.
Modul 1
Modul 2
Format | L / B / H in cm | Sand/Beige | Vulcano | Lager | |
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Modul 1 | Steinhöhe 20 | 15040206 | 15040207 | L | |
Modul 2 | Steinhöhe 10 | 15040106 | 15040107 | L | |
Abdeckplatte* | 60/30/5 | 15060306 | 15060307 | L |
* Farbe bei Mauerabdeckung nur Beige und Anthrazit, einfarbig (nicht nuanciert)
A = Alsdorf
BN = Bonn/Beuel
L = Langenfeld
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System
Das System besteht aus zwei Steingrößen, jeweils mit den Elementen Grundstein, Endstein und Halbendstein die Lagenweise geliefert werden.
• Endstein = Eckstein = Grundstein (Mehrfachverwendung möglich)
• Höhenkalibriert, besonders maßgenau
• Nut- und Federsystem
• Beidseitig ebene Sichtfläche
• Geradliniger Fugenverlauf
Maximale Aufbauhöhen je Einsatzbereich / Bewehrungsempfehlung
- Lastfall 1 (LF 1) mit Hinterfüllung, ebenes Gelände, Nutzung als normaler Garten (Lastannahme: p = 3,5 kN/m²)
- Lastfall 2 (LF 2) mit Hinterfüllung und Böschung bis 30°, Nutzung als normaler Garten
- Lastfall 3 (LF 3) mit Hinterfüllung, Fläche mit Pkw befahrbar (Lastannahme: p = 5,0 kN/m²)
Hinweise: Die senkrechte Bewehrung ist bei frei stehenden und nichttragenden Mauern ab einer Höhe von 1,0 m mit dem Fundament zu verbinden. Bei hinterfüllten und tragenden Mauern muss die senkrechte Bewehrung grundsätzlich im Fundament eingebunden werden. Bei frei stehenden und nichttragenden Mauern über 2,0 m, und bei hinterfüllten und tragenden Mauern über 1,3 m, muss die Standsicherheit durch eine statische Berechnung nachgewiesen werden. Die aufgeführten Beispiele decken nur eine begrenzte Anzahl der Anwendungen ab.
Aufbauhinweise
- Jede Mauer oder Wand, auch wenn sie noch so niedrig ist, benötigt für einen sicheren Aufbau und eine entsprechende Standsicherheit ein Fundament. Dies ist erforderlich, um die auftretenden vertikalen und horizontalen Kräfte aufnehmen zu können. Das Fundament nimmt die auf ihm ruhenden Lasten auf und gibt sie an den Baugrund weiter. Die Breite des Fundaments soll mindestens 30 cm betragen.
- Um frostsicher zu gründen, ist je nach Bodenart eine Fundamenttiefe bis zu 80 cm erforderlich.
- Die Tragschicht des Fundaments wird aus einer ca. 20 – 30 cm dicken und lagenweise verdichteten Frostschutzschicht aus einem Baustoffgemisch der Körnung 0/32mm hergestellt. Der obere Teil ist aus Beton der Güte C25/30. Die senkrechte Bewehrung ist bei freistehenden und nichttragenden Mauern ab einer Höhe von 1,0 m mit dem Fundament zu verbinden. Bei hinterfüllten und tragenden Mauern muss die senkrechte Bewehrung grundsätzlich im Fundament eingebunden werden.
- Die erste Steinreihe wird direkt auf eine Mörtelschicht der Güte MG III, fluchtgerecht mit einer ca. 10 – 15mm breiten Lagerfuge gesetzt, um Toleranzen aus dem Fundament auszugleichen. Danach werden die nächsten Lagen trocken, weil Steine höhenkalibriert, ohne Fugenmörtel im Halbverband versetzt. Der vertikale Verband wird durch das Nut- und Federsystem hergestellt. Die horizontale Bewehrung ist lagenweise in die dafür vorgesehenen Aussparungen einzubauen. Der Wandaufbau ist mittels Schnur auf Geradlinigkeit zu kontrollieren.
- Bei freistehenden und nichtragenden Mauern kann bis zu einer Höhe von 0,6 m (3 Steinreihen) die Verfüllung der Steine mit Kies oder Splitt erfolgen. Ab der vierten Steinreihe oder bei hinterfüllten und tragenden Mauern müssen die Steine mit Beton verfüllt und durch stampfen und stochern verdichtet werden. Bei höheren Wandhöhen, z. B. bis 2,0 m, ist der Beton mit Schüttrohren oder Betonierschläuchen bis zur Einbaustelle zu führen. Vor dem Betonieren sind die TONDA Sichtschalungssteine vorzunässen. Die Verfüllung erfolgt grundsätzlich mit Beton, z. B. der Güte C25/30. Der Einfüllbeton soll im Konsistenzbereich F3 liegen und das Größtkorn der Gesteinskörnung darf 16 mm nicht überschreiten.
Besonderheit bei erdhinterfüllten Mauerbauwerken:
Beispiel: Hinterfüllter Aufbau ohne Verkehrsbelastung (Lastfall 1)
- Zum Schutz der Mauer ist erdseitig senkrecht abzudichten (z.B. wurzelfeste, knickbare Abdichtfolie) und eine ausreichende Drainage vorzusehen (Hangwasser/Wasserdruck ausschließen!).
- Die Hinterfüllung der Mauersteine muss mit frostsicherem Material (Kies, Schotter, Lava) erfolgen.
- Wird aufgrund mangelnder Entwässerungseigenschaft des bestehenden Bodens eine Drainplatte oder eine Filterschicht (z.B. Kies 8/16 cm) eingebaut, empfehlen wir ein Filtervlies zum Schutz der Filterschicht vor Verschlämmung mit Feinmaterial zu verwenden.
Bei einer Ausführung als Hangmauer ist ein statischer Nachweis im Einzelfall erforderlich!
Statik
Je nach den regionalen Vorschriften ist eine Statik bei der Erstellung von Mauerwerken in der Regel ab einer Höhe von mehr als 0,75 m nachzuweisen. Diese richtet sich nach den Bauvorschriften der Region, sowie nach den Gegebenheiten vor Ort:
- Höhe der Mauer
- versetzte Mauer oder gerade Mauer (bei freistehender Mauer)
- Art der Mauer: freistehende Mauer, geneigte Böschungsmauer, senkrechte Böschungsmauer, Carportmauer (wird zusätzlich durch Dachbefestigung gehalten)
- Art und Güte des Unterbaus
- Befestigung der Mauer
- ein- oder zweischalige Bauweise
- mit oder ohne Lastfall (bei Böschungsmauern)
- Fundament
- mit oder ohne Einbau von Geogitter (bei Böschungsmauer) etc.